Den Kranken wie ein Kind lieben, ihn aber nicht als solches behandeln

Lassen Sie sich nicht von der Vorstellung abschrecken, dass sich der Demenz-Kranke wie ein Kind verhält. Kindern bringt man ja schließlich auch Verständnis und Liebe entgegen. Allerdings gibt es wesentliche Unterschiede: Der Demenz-Kranke lässt sich nicht mehr wie ein Kind erziehen und seine Würde verbietet es, ihn (herablassend) wie ein Kind zu behandeln. Lassen Sie sich nicht unbedingt auf die „Mutterrolle“ ein; wenn es sein muss, dann sollten sie diese mit anderen teilen. Ansonsten werden Sie auf Dauer unersetzlich.